Für medizinische Dienstleister
G. KojimaJ Epidemiol Community Health. 2016;70(7):722-9 This systematic review and meta-analysis demonstrated that physical frailty is a significant predictor of hospitalization among community-dwelling older people. |
D.R. Lee, C.H. Kawas, L. Gibbs, et al.J Am Geriatr Soc. 2016;64(11):2257-2262 In dieser Studie wird die Gesamtprävalenz von Frailty bei über 90-jährigen auf 28.0% geschätzt. Die Gesamtprävalenz von Frailty betrug 24% bei 90- bis 94-jährigen und 39.5% bei denen, die über 95 Jahre alt waren. Die Prävalenz von Frailty war bei Frauen, aber nicht bei Männern, signifikant mit dem Alter und mit dem Zusammenleben mit Verwandten oder Pflegepersonal in einer Gruppensituation assoziiert. |
M. Castro-Rodríguez, J.A. Carnicero, F. J. Garcia-Garcia, et al.J Am Med Dir Assoc. 2016;17(10):949-55 Das Ziel der prospektiven Kohortenstudie mit 1825 Teilnehmern (≥ 64 Jahre) war es zu beurteilen, welche Rolle Gebrechlichkeit bei der Vorhersage von Tod und neu auftretender Behinderung bei an Typ 2 Diabetes erkrankten Senioren spielt. Die Resultate weisen darauf hin, dass Frailty ein wichtiger Risikofaktor für Tod und Behinderung bei älteren Erwachsenen mit Diabetes ist. Dies unterstützt die aktuellen Empfehlungen, dass der Frailty-Status bei diesen Patienten routinemäßig erfasst werden sollte. |
N. Veronese, B. Stubbs, L. Fontana, et al.J Am Med Dir Assoc. 2016;17(10):902-7 Das Ziel dieser longitudinalen Studie (Nachverfolgung bis zu 4,4 Jahre) war zu untersuchen, ob Frailty in einer prospektiven Kohorte von selbstständig-lebenden älteren Menschen mit einem erhöhten Risiko für Typ 2 Diabetes assoziiert ist (T2DM). Unter den selbstständig lebenden älteren Menschen waren Frailty und Prefrailty signifikante und unabhängige Prädiktoren für T2DM, das einen wichtigen und möglicherweise vermeidbaren Risikofaktor für vielfältige Comorbiditäten darstellt.
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J. Reiss, B. Iglseder, M. Kreutzer, et al.BMC Geriatr. 2016;16(1):52 Die europäische Arbeitsgruppe zu Sarkopenie bei älteren Menschen (EWGSOP) schlägt verschiedene Methoden für die Identifizierung von Sarkopenie vor. Jedoch gibt es wenige Daten von stationär behandelten, geriatrischen Patienten zum Vergleich der verschiedenen methodologischen Optionen. Die durch BIA gemessene Muskelmasse korreliert sehr gut mit den DXA-Ergebnissen (r > 0.9), aber die BIA überschätzt die Muskelmasse systematisch. Die grobe Übereinstimmung zwischen DXA- und BIA-basierten Ansätzen zur Zuordnung, ob Patienten normale oder reduzierte Muskelmasse aufweisen, betrug, abhängig vom verwendeten BIA-Grenzwert, bestenfalls 80 %.
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M. Ritt, L.C. Bollheimer, C.C. Sieber, et al.Arch Gerontol Geriatr. 2016;66:66-72 307 Patienten ≥65 Jahren, die in einer geriatrischen Krankenhausstation hospitalisiert waren, wurden in dieser prospektiven Analyse eingeschlossen. Ein 50-Fragen Frailty-Index (FI), ein 10-Domänen+Co-Morbiditäts Frailty-Index, der auf einem umfassenden, standardisierten geriatrischen Assessment basiert (FI-CGA), die 9 Kategorien-klinische Frailty-Skala (CFS-9), die CSHA Regel-basierte Frailtydefinition (CSHA-RBFD), und der Frailty-Phänotyp (FP) wurden während des Klinikaufenthalts der Patienten erhoben. Unter diesen untersuchten Frailty-Operationalisierungen erschien der CFS-9 als aussagekräftigster für die Ein-Jahres-Mortalitätsvorhersage.
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